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Die letzten Wochen vergingen wie im Flug. Tausende Dinge waren noch zu regeln und zu beschaffen. Letzte Baumaßnahmen am LKW standen an, Ölwechsel, Abschmieren und dann das immer lästige Einpacken. Immer wieder die Frage: "Haben wir alles?" Okay, irgendwas vergisst man immer, aber gerade bei einer solchen Tour sollte es nichts all zu wichtiges sein... Am 31.03.2016 wurde unsere jüngste Tochter 18 Jahre alt. Und so stand noch ein großes Fest ins Haus, welches ja auch einige Vorbereitungen erfordert. So wurde samstags am 02.04. noch kräftig gefeiert, sonntags aufgeräumt und das Auto fertig gemacht. Montags morgens sollte es schließlich los gehen. Es wurde dann doch wieder - wie immer bei uns - später. Erst nachmittags kamen wir los. Aber wer kann auch schon von sich sagen, dass er auf dem Weg nach Ulan Bator noch das Leergut wegbringen musste... 😉

...weiterlesen "Auf ins Unbekannte…"

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Auf unserer diesjährigen Tour durch Rumänien wollen wir uns - neben der wunderbaren Landschaft und Natur - auch mit der Geschichte beschäftigen. Und die ist in Rumänien wirklich interessant. Teile des heutigen Rumänien haben eine lange deutsche Vergangenheit. Rumänien in seiner heutigen Form entstand erst nach dem ersten Weltkrieg. Vorher waren die westlichen Landesteile Banat und Siebenbürgen entweder eigenständig oder gehörten zu Ungarn, bzw. zur Habsburger Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Die deutsche Besiedelung in Siebenbürgen geht bis auf die Kreuzzüge zurück, als sich hier deutsche Kreuzzügler auf dem Rückweg niederließen. Im Banat wurde speziell im 18. und 19. Jahrhundert durch das Haus Habsburg aktive Ansiedlungspolitik betrieben. Der Landstrich war praktisch unbesiedelt, bzw. ehemals besiedelte Teile wurden von den einfallenden Osmanen "entsiedelt", die alle Bewohner umbrachten. Das Banat liegt zum größten Teil im heutigen Rumänien, teilweise auch in Ungarn und Serbien. Um diese Landstriche wieder zu bevölkern und auch wehrhafte Bauern gegenüber den Osmanen zu haben, wurden durch die österreichische Krone Bewohner von der Mosel, aus Elsaß-Lothringen, Franken und anderen deutschen Regionen angeworben und im Banat angesiedelt. Eigentlich falsch ist die Sammelbezeichnung "Banater Schwaben", kamen doch nur wenige aus dem heutigen Schwaben. Allerdings wurden dort die meisten, die per Boot donauabwärts fuhren, auf sogenannten "Ulmer Schachteln" eingeschifft. Soviel als grober Überblick.

...weiterlesen "Wolfsberg – ein deutsches Dorf in Rumänien"

In Groşii Noi (Gemeinde Bârzava) im Mures-Tal besuchen wir eine kleine Holzkirche. Diese ist rund 300 Jahre alt und hat eine interessante Geschichte. In dem Dorf hat vor rund 300 Jahren ein Mann seine Frau ermordet. Wahrscheinlich aus guten Gründen. Das Dorfgericht verurteilte ihn nicht zum Tod oder zu einer Zuchthausstrafe, sondern legte ihm als Strafe auf, eine Kirche zu errichten. An dieser hat er 10 Jahre gearbeitet. Na, darüber würde mancher Mann sicher mal nachdenken... 😉

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...weiterlesen "Ein Mord, eine Strafe, eine Kirche (Rumänien)"

Unsere diesjährige Rumänientour beginnen wir mit kulturellem Programm. Wir fahren nach Lipova an der Mures. In dieser Kleinstadt unweit von Arad war ich schon einige Male. Hier und in den umliegenden Dörfern ist der "Deutsch-Rumänische Freundschaftskreis Saarland e. V." (www.drfk.de), ein Hilfs- und Freundschaftsverein aus dem Saarland, der schon rund 25 Jahre hier in Rumänien Hilfe leistet, "zu Hause". Wir sind seit einigen Jahren aktiv dabei und ich konnte schon einige Male hier Hilfsgüter aus dem Saarland an wirklich bedürftige Menschen verteilen und an Zukunftsprojekten mitarbeiten.

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Doch diesmal waren wir "privat" hier. Anlaß hierzu war die Wiedereinsegnung der Wallfahrtskirche Maria Radna, der wohl bedeutendsten kath. Wallfahrtskirche in Südost-Europa.
...weiterlesen "Maria Radna (Rumänien)"

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Reisebericht einer Wanderung durch das Trascau-Gebirge in den rumänischen Westkarpaten. Traumhafte Landschaft. Freundliche Menschen.

Endlich habe ich es mal geschafft: Nachdem ich in den letzten Jahren mehrmals in Rumänien war (einmal als Reise mit unserem Geländewagen und mehrmals im Rahmen von Hilfsaktionen des Deutsch-Rumänischen Freundschaftskreises Saarland), stand nun eine Wanderung in diesem schönen Land an. 7 Wandertage hatten mein Mitwanderer Harald und ich zur Verfügung, danach flog er zurück und ich traf mich mit anderen Helfern noch zu einer weiteren Woche Hilfsaktion.

Auf alten Hirtenwegen geht es weiter
Indian Summer in Romania. Bei bestem Wetter und traumhaften Herbstfarben ging es auf alten Hirtenpfaden durch das Trascau-Gebirge in den Westkarpaten.

...weiterlesen "Indian Summer in Romania: Wandern im Trascau-Gebirge (Rumänien, 2014)"

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geschrieben von Markus

Unsere Rumänien-Tour 2008 führt uns (Heike, Markus und Katharina) auf einer Rundreise durch die rumänischen Karpaten. Start- und Zielpunkt ist Lipova, nicht weit entfernt von Arad hinter der ungarisch-rumänischen Grenze. Es geht durch die Westkarpaten in die Maramuresch, weiter in die Bukovina, durch die Bicaz-Klamm nach Transylvanien/Siebenbürgen. Nach der Überquerung der Südkarpaten auf der legendären 67c fahren wir durch das Retezat-Gebirge zurück nach Lipova. Insgesamt sind wir rund 4 Wochen unterwegs. Eine Reise, die sich lohnt.

Karpaten ...weiterlesen "Rumänien/Karpaten"