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Unsere Reise auf der Seidenstraße hat uns viele wunderbare Momente beschert. Neben tollen Landschaften und beeindruckender Kultur waren die Menschen, denen wir begegneten, das berühmte "Salz in der Suppe".
Sie haben die Reise zu dem tollen Erlebnis gemacht, das es für uns war. Ihnen allen ist dieses kurze Video gewidmet.
Besonders erwähnen möchten wir Andrea und Achim, sowie Christina und Sebastian mit Antonia, mit denen wir jeweils länger gemeinsam gereist sind.

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Weiter ging die Fahrt, noch immer durch Hochtäler in Kirgistan. Diese liegen im Bereich von 3000 bis 4000m Meereshöhe und werden im Sommer von Hirten bewirtschaftet. Die ziehen dann mit Sack und Pack und ihrer Jurte in die abgelegenen Regionen und Leben hier mit der Natur. Es geht auch nur mit der Natur. Die Menschen passen sich an, anders geht es hier nicht. Ein Jurtencamp weckt unser Interesse, werden hier doch gerade die Schafe geschoren. Ein kurzer Stopp, natürlich darf ich fotografieren. Schade, dass wir uns nicht mit den Menschen verständigen können. Speziell Russisch-Kenntnisse wären jetzt von Vorteil.


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Jurtencamp. Links die Männer bei der Schafschur.

...weiterlesen "Kirgistan – Das kirgisische Meer in den Bergen, Märchenfelsen und Werkstattbesuche die Spaß machen"

Unsere Fahrt durch ein kirgisisches Hochtal auf dem Weg zum "kirgisischen Meer" bot neben herrlicher Landschaft auch die ein oder andere Herausforderung, die zu meistern war. Im letzten Bericht war schon von einer Brücke, die nur für 3 Tonnen zugelassen war, die Rede. Nach vielen weiteren Kilometern kamen wir an eine weitere Brücke, die nun wirklich nicht zum Überfahren mit LKWs geeignet war.


Man muß wissen, dass ein großer Teil der Infrastruktur in Kirgistan noch aus der Sowjet-Zeit stammt. Kirgistan war im Rahmen der Sowjetunion ein wichtiger Fleischlieferant (jede Sowjetrepublik hatte so ihre spezielle Aufgabe). So wurden auch viele Hochtäler durch Pisten erschlossen und Brücken über die Wasserläufe gebaut. Mit dem Ende der Sowjetunion gab es niemand mehr, der sich um diese abgelegene Infrastruktur kümmerte. Der kirgisische Staat hat weder Lust noch Mittel für ein paar Hirten einen großen Erhaltungsaufwand zu betreiben. So rottet die Infrastruktur vor sich hin.


Nun ja, wir kamen also an eine Brücke...

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Von Weitem sie die Brücke ja noch einigermaßen passabel aus...



...weiterlesen "Kirgistan – In der Brücke eine Lücke (also eher mehrere…)"

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Mit dem Begriff "Dach der Welt" wird heutzutage zwar eher das Himalaya-Gebirge bezeichnet, doch in alten Nachschlagewerken wurde dieser Ausdruck immer für das Pamirgebirge verwendet. Vom "Pamirknoten" aus entfalten sich die Hochgebirge Zentralasiens, die "niedrigsten" Regionen liegen um die 4000m und die höchsten Erhebungen über 7000m Meereshöhe, so hatte und hat der Ausdruck "Dach der Welt" durchaus seine Berechtigung.

Wir sind ganz in den Osten Tadschikistans gefahren, dort wo das Pamitgebirge am einsamsten ist. Nur rund ein dutzend Kilometer trennen uns von der chinesischen Grenze. Hier im Tal des Aksu gibt es nur einige Hirtenfamilien und zwei oder drei Dörfer. Wir hatten gehofft, bei der Fahrt durch das Tal, dass sich von Süden nach Norden an der chinesischen Grenze vorbei zieht, schöne Ausblicke auf die Eisriesen der chinesichen Seite zu haben. Doch leider waren diese durch vorgelagerte Berge verdeckt. Trotzdem war die Gegend schön, nur die ekelhafte Wellblech-Schotterpiste bleibt in negativer Erinnerung. So viel wie möglich sind wir neben der Piste gefahren, die Spuren der Einheimischen dort zeigten auch deren Abneigung gegen diese Holperpiste.

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Ein Yak. Diese Rinderart ist im zentralasiatischen Hochland eine wichtige Lebensgrundlage. Er ist Reit-, Last- und Arbeitstier, liefert Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle. Seine Kotfladen dienen als Brennmaterial. Yaks vertragen problemlos große Höhen und haben auch mit Temperaturen von -40°C keine Probleme. Sie sind ideal angepasst an die oft lebensfeindliche Umgebung der zentralasiatischen Gebirgsregionen. Nur mit Wärme haben sie es nicht so, was aber hier oben kein Problem darstellt...

...weiterlesen "Tadschikistan/Kirgistan – Über das Dach der Welt ins Land der Pferde"