Springe zum Inhalt

4

Rumänien ist das Land mit großer Geschichte und vielen kleinen Geschichten. Diese ist eine davon…

Eine unsere Rumänien-Reisen führte uns im Jahre 2015 zufällig in den kleinen siebenbürger-sächsischen Weiler Hetzeldorf (heute rumänisch Atel). Bei einer kleinen Rundtour waren wir recht wahllos durch die alten deutschen Dörfer getingelt, haben Kirchenburgen besucht und versucht, in vergangene Zeiten einzutauchen. So kamen wir auch nach Hetzeldorf, in der Nähe von Mediasch. Wie so oft findet man an der Kirchenburg ein kleines Hinweisschild mit einer Hausnummer, wo man den Schlüssel bekommt oder sich gleich jemand mit auf den Weg macht, um die Kirchenburg zu zeigen.

In Hetzeldorf befindet sich in dem bezeichneten Haus ein kleines evangelisches Altenheim, in dem alte Siebenbürger Sachsen aus der Gegend ihre letzten Jahre verbringen. Dort fragten wir also nach der Kirchenburg. Man sagte uns, wir sollten am Eingang warten, es käme gleich jemand vorbei. Dieser „Jemand“ kam direkt aus dem Kuhstahl und war „Hans Onkel“. Er sollte einen bleibenden Eindruck auf uns hinterlassen…

"Hans Onkel"
So stand er vor uns: Mit Schürze und großem Schlüsselbund, frisch aus dem Kuhstall.
...weiterlesen "Ein Grabstein für „Hans Onkel“ in Hetzeldorf – mit Hindernissen!"

Auf unserer Rundreise durch die alten ehemals deutschen Dörfer in Siebenbürgen, haben wir uns viele Kirchenburgen angeschaut. Manche toll restauriert und touristisch erschlossen, andere zerfallen und teilweise wild besiedelt. Am meisten beeindruckt hat uns jedoch der Besuch der Wehrkirche in Hetzeldorf (rum. Ațel). Weniger wegen der Kirchenburg an sich, sondern wegen dem Burgwächter. Aber der Reihe nach...

Hetzeldorf-13
...weiterlesen "Kirchenburg Hetzeldorf und der „Hans Onkel“"