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Rumänien/Karpaten

Di, 22.07.08

Kurz vor Polovragi erkunden Katharina und ich zunächst einen Felstunnel und anschließend die "Pestera Polovragi" eine touristisch erschlossene, elektrifizierte Höhle, die man geführt besuchen kann (Eintritt 2 Lei). Die Führung dauert etwa eine halbe Stunde. In der Höhle sind an vielen Stellen Schilder angebracht, die erklären, was man in der Fels- oder Tropfstein-Formation erkennen kann. Ich bin da leider nicht so fantasievoll...

in der Pestera Polovragi
in der Pestera Polovragi
Geldspende in der Pestera Polovragi
Geldspende in der Pestera Polovragi

Weiter geht es zum Kloster Bistrita. Hier sind die sterblichen Überreste des heiligen Grigorie aufbewahrt, dem Verteidiger des wahren Glaubens. Die orthodoxen Gläubigen verehren diese Überreste als Reliquie. Zum Kloster gehört eine Höhle (Feldermaushöhle), in der 2 kleine Kloster in den Berg gebaut sind. Leider können wir diese aufgrund des Regenwetters nicht besichtigen. Der Weg dorthin sei gefährlich und kann nur bei trockenem Wetter begangen werden, erklärt uns eine Nonne. Schade.

Kloster Bistrita
Kloster Bistrita
Reliquien-Verehrung im Kloster Bistrita
Reliquien-Verehrung im Kloster Bistrita
Die sterblichen Überreste des hl. Gregorius
Die sterblichen Überreste des hl. Grigorie

An diesem Kloster erleben wir zum ersten Mal sehr aufdringliches Betteln. Wir und unser Auto werden von mehreren Kindern und alten Frauen umringt, die permanent nach Süßigkeiten und Geld fragen. Erst als wir losfahren, haben wir Ruhe.

Direkt am Kloster vorbei führt ein Weg ins die Schlucht Bistrita. Diese ist sehr sehenswert und nach wenigen hundert Metern liegt links etwa 50 Meter über dem Weg eine Höhle namens "Pestera Ursilor" (nicht mit der bekannnten Höhle im Apuseni zu verwechseln). Diese Höhle kann man etwa 200m weit erkunden, das Höhlentor hat Abmessungen von ca. 40 x 40 Meter. Anschließend fahren wir noch hoch zum Kloster Arnota, das wie ein Adlerhorst hoch am Berg klebt. Der Weg ist jedoch in deutlich besserem Zustand, als im Reiseführer beschrieben. Das Kloster ist mit jedem normalen PKW zu erreichen. Wir fahren über Targu Jiu Richtung Retezat Nationalpark und übernachten in der Schlucht Polatistei, rechts von der E79 (N66), einer atemberaubenden Schlucht. Morgen geht es durch den Retezat.

Höhlenportal in der Schlucht hinter dem Kloster Bistrita
Höhlenportal in der Schlucht hinter dem Kloster Bistrita
in der Höhle...
in der Höhle...
Cheile Bistritei
Cheile Bistritei
in der Schlucht Polatistei
in der Schlucht Polatistei

2 Gedanken zu „Rumänien/Karpaten

  1. EbsEls

    Hallo zusammen,
    geg.: 1. Tag der Auswertung: 27.07.08
    heute 16.12.08
    Anzahl der Bilder 2600
    ges.: Anzahl der Bilder, die pro verstrichenem Tag beurteilt werden hätten können
    Ergebnis: 18,30985915

    Viele Grüße aus Thüringen, von Einem, der schon ganz lange gespannt auf Eure Bilder ist.

  2. admin

    Hallo Eberhard,

    hast ja Recht, Schande über mich. Aber ich habe im letzten halben Jahr kaum Zeit gefunden. Bin aber dran. Der Bildervortrag ist fast fertig und dann kommt der Bericht auf die Webseite...
    Gruß Markus

Kommentare sind geschlossen.