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Mongolei – Materialschlacht und Reparaturen im Off

Über die Pistenverhältnisse in der Mongolei habe ich ja schon das ein oder andere Wort verloren. Das solche Strapazen nicht unbedingt spurlos am Material (sprich den Fahrzeugen) vorbeigeht, ist nicht unbedingt verwunderlich. Natürlich haben dazu sicher auch die vielen tausend Kilometer teils übelster Pisten in Zentralasien beigetragen. Und so hat es uns und unsere Mitreisenden in der Mongolei auch erwischt...


Gebrochene Feder an der Hinterachse
Gebrochene Feder an der Hinterachse


Eines schönen Tages in der Mittagspause fiel auf, dass Sebastian konzentiert unter sein Auto starrte und ihm die Freude etwas aus dem Gesicht gewichen war. Was hatte er entdeckt? Nun, ihm war beim Fahren aufgefallen, dass das Fahrerhaus seines Steyr sich seitlich deutlich mehr bewegte als üblich. Die Ursache dafür war dann bei der Kontrolle schnell gefunden: Die Führung, die die seitliche Bewegung des Fahrerhauses einschränkt war abgebrochen und verloren gegangen. Doch das war nur das eine. Beim Suchen dieser Ursache fiel auf, dass die vordere Quertraverse, die den Wohnaufbau trägt, komplett vom Längsrahmen abgerissen war. Das heißt der gesamte Wohnaufbau war nur noch am hinteren Ende mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Wäre dies unbemerkt geblieben, wäre das Herabstürzen des Wohnkoffers vom Fahrzeug ein durchaus realistisches Szenario gewesen. Hier bestand also dringendst Handlungsbedarf. Aber wir standen ja mal wieder am A... der Welt. Es musste also eine Lösung her, um wenigstens bis zum nächsten Dorf zu fahren, in der Hoffnung, dort einen Schweißer zu finden. Das Provisorium bestand - wie so oft - aus starken Spanngurten, mit denen wir versuchen wollten, die Quertraverse an den Fahrzeugrahmen zu zwingen. Während wir noch dabei waren, die Gurte anzulegen, hörte ich von unserem Fahrzeug die nicht ganz entspannte Stimme der besten Ehefrau von allen: "Das hier sieht aber auch nicht richtig aus. Da ist was gebrochen. Und da auch." Flux war ich - trotz meiner Körperfülle behende wie ein Reh - auf allen Vieren unter unserem Auto und sah die Bescherung. An beiden Federpaketen der Hinterachse war eine Federlage gebrochen, glücklicherweise nicht die Führungslagen, aber doch die Lage, die mit Klammern die Pakete zusammenhält. Schöne Scheiße. Nachdem also die Gurte am Steyr angelegt waren, machte ich mich daran, die Klammern der abgebrochenen Federstücke zu öffnen und die Bruchstücke zu entfernen. Im Schneckentempo fuhren dann die beiden Fahrzeuge, humpelnd wie zwei alte Kriegsversehrte hintereinander her. Nach etwa 40km erreichten wir ein Dorf und machten uns dort auf die Suche nach jemanden, der ein Schweißgerät sein eigen nennt.



In diesem schmucken Hinterhof wurden wir fündig.
In diesem schmucken Hinterhof wurden wir fündig.



Nach kurzem Suchen im Ort wurden wir tatsächlich fündig. In einem Hinterhof war ein Schweißgerät zu entdecken. Wie schön, dass man in Allrad-LKWs recht hoch sitzt und so über viele Zäune drüberschauen kann. Es lag auch einiges an Metallschrott herum, was unsere Hoffnung nährte, dass wir hier auch benötigtes Material zur Verstärkung des Steyr-Hilfsrahmen finden könnten. Finden dieser "Werkstatt" war das eine, aber wie können wir einem Mongolen, der nur der mogolischen Kehllaut-Sprache mächtig ist, erklären, was wir von ihm wollen? Nun zuerst suchten wir mal im Schrotthaufen nach brauchbarem Material. Dann wurden im Schlamm (es regnete in Strömen) erste Zeichnungen gemacht. Und langsam nahm das ganze Formen an. Mit der Flex wurden aus einem Blechteil Dreiecke geschnitten, die als Verstärkung am Hilfsrahmen den Steyrs angeschweisst werden sollten. Und eine Führung für das Fahrerhaus mussten wir ja auch noch basteln.


Noch eher skeptisch schaut Sebastian drein. Der Hausherr schweisst schon mal die ersten Teile zusammen. Als Werkbank dient eine alte Fahrzeugachse.
Noch eher skeptisch schaut Sebastian drein. Der Hausherr schweisst schon mal die ersten Teile zusammen. Als Werkbank dient eine alte Fahrzeugachse.



Die ersten Dreiecke sind eingeschweisst. Acht solcher Teile sollen die Verbindung zwischen den oberen Quertraversen und den Längsträgern verstärken.
Die ersten Dreiecke sind eingeschweisst. Acht solcher Teile sollen die Verbindung zwischen den oberen Quertraversen und den Längsträgern verstärken.



Aus einem Federbügel eines Blattfederpaketes und Winkeleisen wird noch eine Halterung für das Fahrerhaus geschweisst. Sebastians Miene hat sich schon aufgehellt...
Aus einem Federbügel eines Blattfederpaketes und Winkeleisen wird noch eine Halterung für das Fahrerhaus geschweisst. Sebastians Miene hat sich schon aufgehellt...



Während sich Sebastian und der mongolische Hausherr am Steyr verlustieren, bastele ich neue Klammern um unsere Federpakete zusammenzuhalten. Eigentlich keine große Sache, dachte ich zunächst. Aber wer schon mal in Federstahl mit einer Handbohrmaschine 8 Löcher mit Durchmesser 13mm bohren musste, wird augenblicklich Mitleid mit mir entwickeln. Werkbank war der Fußboden und als Schraubstock diente mein linker Fuß. Und jetzt eine Runde Bedauern...
Während sich Sebastian und der mongolische Hausherr am Steyr verlustieren, bastele ich neue Klammern um unsere Federpakete zusammenzuhalten. Eigentlich keine große Sache, dachte ich zunächst. Aber wer schon mal in Federstahl mit einer Handbohrmaschine 8 Löcher mit Durchmesser 13mm bohren musste, wird augenblicklich Mitleid mit mir entwickeln. Werkbank war der Fußboden und als Schraubstock diente mein linker Fuß. Und jetzt eine Runde Bedauern...



Klammer eingebaut. Das sollte ein seitliches Verschieben der Federlagen verhindern.
Klammer eingebaut. Das sollte ein seitliches Verschieben der Federlagen verhindern.




Nach ein paar Stunden Arbeit im strömenden Regen, ging die Fahrt dann weiter. Im Prinzip haben unsere Reparaturen auch gehalten und auch den Rückweg überlebt. Nur an meinen Federklammern musste ich nochmals Hand anlegen. Durch das Biegen der Federn hielten die Klammern nicht an Ort und Stelle, sondern wanderten mit der Zeit nach hinten und wurden so wirkungslos. Deswegen sind die Originalklammern auch an einer Federlage angenietet. Also musste nochmal das Schweißgerät ran, um die Klammern festzuheften. Diese Arbeit wurde ein paar Tage später in einer naturnahen Werkstatt - mitten im Naturschutzgebiet - ausgeführt. Diverse Schilder verboten offenes Feuer wegen Waldbrandgefahr, aber ich habe dreimal nachgesehen, von Schweißen stand da nix...


Der Arbeitsplatz im Wald wird eingerichtet. Immer viel Räumerei, bis man alle Utensilien zusammen hat.
Der Arbeitsplatz im Wald wird eingerichtet. Immer viel Räumerei, bis man alle Utensilien zusammen hat.



Hier schweißt der Fachmann. Damit die Schutzmaske nicht durch Funkenflug beschädigt wird, liegt diese gut geschützt auf dem Reifen.
Hier schweißt der Fachmann. Damit die Schutzmaske nicht durch Funkenflug beschädigt wird, liegt diese gut geschützt auf dem Reifen.







Merke: Wenn die Kühlwasserpumpe das Kühlwasser aus dem Kühlkreislauf herauspumpt, stimmt was nicht...


Eigentlich hatte sich das Problem schon länger angekündigt. Vor allem bei kaltem Motor war ein unschönes Pfeifen zu vernehmen, das aber nach kurzer Zeit verschwand. Ich hatte schon länger die Kühlwasserpumpe in Verdacht, machte mich aber selber mit dem Gedanken froh, es könnten nur die Keilriemen sein. Nun blieb das Geräusch immer länger und es kam wie es kommen musste. Bei einer Pause hörte ich die beste Ehefrau von allen säuseln: „Doo tripst was.“ (saarländisch für „Da tropft etwas.“) Ein kurzer Tast-, Geruchs- und Geschmackstest machte klar: Kühlwasser. (unter einem alten LKW tropft auch gerne mal was anderes...) Schöne Sch...


Und schon war die gerade erst am Vorabend durchgeführte Routenplanung obsolet. Eigentlich wollten wir uns am Folgetag von unseren Mitreisenden trennen und allein durch die Berge Richtung Ulaanbaatar fahren. Christina, Sebastian und Antonia wollten direkt Richtung Russland, weil deren Zeitplan enger war. Das Risiko eines Totalausfalls der Wasserpumpe, alleine in den Bergen, wollten wir aber nicht eingehen. Von hier aus waren es noch rund 900km bis in die „Zivilisation“, also zu einer Stadt, wo man echte Hilfe erwarten konnte. Also beschlossen wir, mit den anderen weiterzufahren, damit der Steyr uns notfalls Abschleppen könnte. Zunächst wollten wir aber solange wie möglich selbst fahren und dabei immer wieder Wasser nachfüllen und die Temperatur im Auge halten. Einen LKW hunderte Kilometer abzuschleppen ist nämlich kein Vergnügen. Wir hatten zwar eine Ersatzpumpe mit, aber mir als Schreibtischtäter war alles andere als wohl bei dem Gedanken hier in der „Wildnis“ ein solch wichtiges Aggregat auszubauen. Also weiter und hoffen. Am zweiten Tag war die Hoffnung dann schon vorbei. Beim Anhalten zur Mittagspause (immer dieser Scheiß-Pausen!!!) lief das Wasser in Strömen aus der Wasserpumpe. Also doch den Austausch wagen. Mit bangem Gefühl und der Unterstützung von Sebastian machte ich mich ans Werk...


Schöner Platz zum Arbeiten. Mitten in der mongolischen Steppe, neben der Piste. Aussicht inclusive.
Schöner Platz zum Arbeiten. Mitten in der mongolischen Steppe, neben der Piste. Aussicht inclusive.



Konzentriert bei der Arbeit. Im Vordergrund die neue Wasserpumpe. Da dachten wir noch, sie würde passen...
Konzentriert bei der Arbeit. Im Vordergrund die neue Wasserpumpe. Da dachten wir noch, sie würde passen...


Mehr und mehr Teile wurden ausgebaut. Das Gefühl im Magen immer flauer. Und mittlerweile dämmerte uns auch, dass die neue Pumpe anders aussah.
Mehr und mehr Teile wurden ausgebaut. Das Gefühl im Magen immer flauer. Und mittlerweile dämmerte uns auch, dass die neue Pumpe anders aussah.


Nun ja. Als die neue und die alte Pumpe nebeneinander lagen, war es nicht zu übersehen. Die alte Pumpe hatte einen anderen Flansch zur Befestigung der Keilriemenscheibe. Das dänische Militär, dem unser „Schneggsche“ einst angehörte, hatte bei MAN ein paar Dinge modifizieren lassen. Eines davon war die Wasserpumpe. Schöne Sch...
Man müsste nun also die Flansche der beiden Pumpen abdrücken und den Dänen-Flansch auf die neue Pumpe aufpressen. Das überstieg unsere Möglichkeiten mit Bordmitteln dann doch.
Also machten wir uns langsam mit dem Gedanken vertraut, die nächsten paar hundert Kilometer vom Steyr durch die Mongolei geschleppt zu werden. Nun ist es nicht so einfach, einen LKW soweit zu schleppen. Nicht nur, dass das eine Belastung für das ziehende Fahrzeug darstellt, es müssen auch zunächst Vorkehrungen getroffen werden, damit dabei Getriebe und Verteilergetriebe nicht zerstört werden. So wollte ich zunächst doch noch einen Versuch starten.
Wir fuhren mit dem Steyr etwa 30km zurück zum letzten Dorf, dass wir passiert hatten. Vielleicht konnte man dort eine Lösung für das Umpressen finden. Im Ort waren wir schon gut bekannt, hatten wir doch hier am Vortage unsere Trinkwasservorräte aufgefüllt. Der aufmerksame Leser dieser Webseite wird sich erinnern („English no!“). Also machte sich gleich Bürgermeister und die pensionierte Lehrerin daran, uns zu helfen. Die Lehrerin konnte einigermaßen englisch und so war zumindest eine Verständigung möglich. Der Bürgermeister führte uns zu einem Grundstück und dort nahm uns ein älterer Mann in Empfang. Ihm zeigten wir unser Problem und er fing schon mal an, in seinem Sammelsurium an Dingen, irgendwas zu finden, was man benutzen konnte, um die Flansche abzuziehen.
Mittlerweile trafen immer mehr Männer ein. Tja, in so einem Dorf spricht sich schnell herum, wenn was außergewöhnliches passiert. Es ging sogleich in die Diskussion und jeder fing an, an den beiden Pumpen herum zu klopfen, zu schrauben und zu ziehen. Und jeder hatte eine Idee. Meine Hauptaufgabe bestand also zunächst mal darin, Schlimmeres zu verhindern. Insbesondere hatte ich Sorgen, dass das Gussgehäuse bei dieser wilden Rangelei Schaden nimmt. Einer der Männer machte einen vertrauenserweckenden Eindruck. Er war relativ still und was er probierte, wirkte durchdacht und vernünftig. Also versuchten Sebastian und ich die anderen fernzuhalten. Das gelang einigermaßen. Einer der Männer, voll wie tausend Mann, versuchte Sebastian klar zu machen, wir sollten doch die blöden Pumpen liegen lassen und lieber mit ihm Wodka trinken...


Zunächst muss der Flansch der neuen Pumpe ab. Da ist ganz schön Kraft nötig.
Zunächst muss der Flansch der neuen Pumpe ab. Da ist ganz schön Kraft nötig.


Um den Flansch der alten Pumpe abzuziehen wurde eine Vorrichtung aus speziell gebogenen Schrauben gebastelt, die dann in einen Abdrücker passten.
Um den Flansch der alten Pumpe abzuziehen wurde eine Vorrichtung aus speziell gebogenen Schrauben gebastelt, die dann in einen Abdrücker passten.



Weitere Fotos fehlen, weil der Verfasser auch gefordert war, seine nicht unbedeutende Körpermasse als Gegenlager beim Abpressen einzusetzen. Nach einer guten Stunde Arbeit, waren die beiden Flansche ab. Nun musste nur noch eine Lösung gefunden werden, um den Dänen-Flansch auf die neue Pumpe aufzupressen. Meine per Zeichensprache gestellte Frage nach einer Hydraulikpresse führte zu einem kleinen Lachanfall des Hausherren. Sowas gäbe es hier nicht. Still nahm er einen großen Hammer und legte diesen neben die Wasserpumpe. Mir fiel sämtliche Farbe aus dem Gesicht. Wenn der mit diesem Hammer da drauf haut, geht das Gussgehäuse in Fetzen. Verschmitzt lächelte er und begann mit einer Lötlampe den Flansch zu erhitzen.


Die Lötlampe im Einsatz. In meiner Not suchte ich schnell nach irgendwas um das Gussgehäuse zu polstern und fand eine alte Lederjacke, die ich unterlegte. Oben in der Bildmitte sieht man noch einen Teil der Abdrückvorrichtung und liegt der böse Kopf des Hammers im Schatten.
Die Lötlampe im Einsatz. In meiner Not suchte ich schnell nach irgendwas um das Gussgehäuse zu polstern und fand eine alte Lederjacke, die ich unterlegte. Oben in der Bildmitte sieht man noch einen Teil der Abdrückvorrichtung und links unten liegt der böse Kopf des Hammers im Schatten.


Fröhlich lächelnd hielt der Alte die Flamme der Lötlampe auf den Flansch und erhitzte diesen etwa 10 Minuten. Zwischendurch schickte er seinen Enkel ins Haus. Dieser sollte ein Glas Wasser bringen. Und dann geschah etwas, das Sebastian (den Arzt) und mich (den Software-Entwickler) in Erstaunen versetzte. Für uns war das Zauberei. Zunächst träufelte der Alte ein paar Tropfen Wasser auf die Welle. Dann ein schneller Griff mit der Zange und er setzte den erhitzten Flansch auf die Welle. Die Wassertropfen verdampften, der Flansch rutsche auf der Welle nach unten. Der Alte kippte den Rest des Wassers über den heißen Flansch. Eine Wolke aus Wasserdampf und der Flansch saß fest auf der Welle. Ganz ohne Einsatz des Hammers, den er nur hingelegt hatte um mich zu schocken...


Der Flansch ist drauf. Das Wasser verdampft. Für uns war das Zauberei.
Der Flansch ist drauf. Das Wasser verdampft. Für uns war das Zauberei.


Der Zauberer mit Enkel in der Mitte und der alte Mann rechts hat alleine durch seine beruhigende Anwesenheit geholfen.
Der Zauberer mit Enkel in der Mitte und der alte Mann rechts hat alleine durch seine beruhigende Anwesenheit geholfen.



Nach dieser Lehrstunde aus Hoggwarts ging es zurück zu unserem „Schneggsche“, das ja noch am Wegesrand auf uns wartete. Nun stand der Einbau ja noch an.


Die Dichtfläche der Wasserpumpe ist bereits vorbereitet.
Die Dichtfläche der Wasserpumpe ist bereits vorbereitet.


Nach und nach werden die ausgebauten Komponenten wieder montiert. Mittlerweile ist es bereits dunkel.
Nach und nach werden die ausgebauten Komponenten wieder montiert. Mittlerweile ist es bereits dunkel.


Auch der Sockel des Luftpressers wird liebevoll abgedichtet.
Auch der Sockel des Luftpressers wird liebevoll abgedichtet.


Am nächsten Morgen ist die beste Ehefrau von allen mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. Falls es mal jemand probieren sollte: Die Öl-Druckleitung zum Luftpresser kann man beim Probelauf mit dem Finger zu halten. Dies hat der Verfasser dieser Zeilen in einem Feldversuch nachgewiesen...
Am nächsten Morgen ist die beste Ehefrau von allen mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. Falls es mal jemand probieren sollte: Die Öl-Druckleitung zum Luftpresser kann man beim Probelauf mit dem Finger NICHT zuhalten. Dies hat der Verfasser dieser Zeilen in einem Feldversuch nachgewiesen...




Der Probelauf war erfolgreich. Das Kühlwassersystem ist dicht und arbeitet nun schon rund 6.000 km einwandfrei. Also wenn mir Sesselfurzer mit zwei linken Händen und zehn Daumen, vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, dass ich irgendwo im nirgendwo mal die Kühlwasserpumpe eines Autos wechseln würde – und das dann auch noch funktioniert – ich hätte ihn für verrückt erklärt...

Ein Gedanke zu „Mongolei – Materialschlacht und Reparaturen im Off

  1. Harald Großjean

    Hallo Markus und beste Ehefrau von allen,
    ich verfolge euch mit zunehmender Begeisterung und völligem Unverständnis und kann nicht verstehen, warum ihr euch soweit weg bewegt habt, nur um auf kaputten Straßen zu fahren und marode Technik zu reparieren. Das haben wir in Friedrichsthal doch auch alles. Die Straßen sind hier auch bald nur noch eine Schotterpiste und die Fahrzeuge des Bauhofs könnten wir dir auch nach Hause zur Reparatur vorbei bringen. Und wenn dir das alles noch nicht genügt, hätte wir da noch die Museumstechnik im Hallenbad. Den "pälzer" Schwimmmeister haben wir übrigens auch schon als Aushilfe eingestellt.
    Ansonsten verbreiten Friedrichsthaler Verschwörungstheoretiker bereits Gerüchte, dass ihr eigentlich nur zu Hause hinter heruntergelassenen Rollläden sitzt und Fotos manipuliert, um diese dann ins Internet zu stellen.
    Kommt wieder gesund nach Hause oder zieht einfach nur die Rollläden wieder hoch.
    Ganz liebe Grüße
    Harald Großjean

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